**** Als die 'T.Rextasy', wie man die Popularität von T.Rex damals nannte, 1972 ihren Höhepunkt erreichte, wurden auch die vier frühen Alben, als die Band sich noch Tyrannosaurus Rex nannte, auf zwei Do-LPs wiederveröffentlicht.<br>Gleichzeitig kam auch der Song 'Debora' vom zweiten Album wieder als Single auf den Markt und erreichte 1972 die Top 10 in UK. Da ich diesen Song so umwerfend gut fand, kaufte ich mir, mühsam vom Taschengeld abgespart, die wiederveröffentlichten Alben 1 und 2 der Band als DoLP. War dann aber zunächst ziemlich enttäuscht, weil sich meine hohen Erwartungen nicht erfüllten. Erst später erkannte ich, dass die Musik auf diesen Frühwerken, zumindest teilweise, so übel gar nicht ist. So hat auch diese erste Scheibe aus dem Jahr 1968 mit seinem langen Album-Titel durchaus ihre Reize und Qualitäten. Gitarrist und Sänger Marc Bolan und sein damaliger Partner Steve Peregrine Took, der für Percussion verantwortlich war, machten damals einen ziemlich abgehobenen crazy Hippie-Folkrock, der mich vom Stil her an einige Donovan-Nummern zu Zeiten seiner Alben 'Sunshine Superman und 'Hurdy Gurdy Man' erinnert.<br>Am besten gelungen ist dieser etwas seltsame psychedelische Mix aus Akustikgitarre, jammiger Percussion und Bolan's Gesang bei 'Chateau In Virginia Waters' und 'Frowning Atahuallpa (My Inca Love)'.<br>Das Album ist für Fans von T. Rex' späteren Glamrock-Klassikern nicht unbedingt empfehlenswert, eher was für liebenswert-versponnene Althippies oder als Soundtrack geeignet für Daydreamer, die dem oft grausamen, kalten Alltag mittels ihrer reichhaltigen Fantasie entfliehen wollen.<br><br>Das Album erreichte 1968 #15 in den UK Album-Charts und 1972 als gemeinsame Wiederveröffentlichung mit dem zweiten Album 'Prophets, Seers & Sages: The Angels of the Ages' sogar #1. <br><br><br> |