*** An sich war es eine reizvolle Idee: Rod Stewart, schon lange im Karrieretief, sollte mit seiner charismatischen, nach einer Operation wiedererstarkten Reibeisenstimme Klassiker des Great American Songbooks singen. Top-Leute wie Clive Davis, Richard Perry oder Phil Ramone wurden als Produzenten angeheuert, aber heraus kam nur ein langweiliges, seichtes, dahin plätscherndes Album. Rods Stimme und seine Persönlichkeit passen einfach nicht richtig zu den romantischen Klassikern der Sinatra-Zeit. Die Songs wurden allesamt besser aufgenommen, vor allen Dingen musikalisch hochwertiger, stimmlich glaubhafter. Immerhin leistete die Marketing-Abteilung seiner Plattenfirma ganze Arbeit und das Album läutete ein enormes Comeback in den USA und Großbritannien ein (3x Platin in den Staaten). |