**** Dieses Album ist das perfekte Beispiel dafür, wie man ca. zwanzig Minuten wirklich ansprechende Musik, u.a. das fetzige Altherrenrockstück "Edgar Allan Poe" und die unterkühlte Neuinterpretation von "Perfect Day" mit Antony Hegarty, zu einem fünfundsiebzigminütigen Langeweiler aufblasen kann, der vor Füllstücken strotzt und irgendwie ein Konzeptalbum sein will, allerdings nur den üblen Nachgeschmack einer halbherzigen Sammlung von Experimenten hinterlässt, und daran ändern auch all die Gastmusiker nichts. Schade, aber sowohl die alten Sachen von Velvet Underground als auch die momentanen Soloerrungenschaften von John Cale haben Lou einiges voraus. Eine leicht aufgerundete Drei, mehr ist leider nicht drin.<br><br>EDIT: Ich hab's mir nach längerer Zeit wieder einmal angehört und es hat sich mir ein wenig geöffnet, unter dem Material lauert aber trotzdem noch gefährlich viel Durchschnitt. Tut mir leid, mehr als eine knappe Vier wird das in absehbarer Zeit nicht mehr. Last edited: 21.11.2007 09:04 |